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J. MAYER H. Architekten mit Sebastian Finckh, Berlin
Home.Haus – Kinder - und Jugendhaus in Bergedorf

Bauaufgabe: Neubau eines Gebäudes für betreutes Wohnen für Kinder und Jugendliche
Bauherr: Stiftung „Unternehmer Helfen Kindern“ c/o COGITON GmbH, Vorstand: Andreas Barke, Hamburg
Nutzer: Städtischer „Landesbetrieb Erziehung und Berufsbildung“ (LEB), Hamburg
Projektteam: J. Mayer H. mit Sebastian Finckh (Projektarchitekt), Marcus Blum Vor-Ort-Architekt: Arch 3, Dirk Reinisch, Berlin
Tragwerksplanung: WTM Engineers, Hamburg
Brandschutz: HAHN Consult, Hamburg
Haustechnik: Energiehaus Ingenieure, Hamburg
Freiraumplanung: Breimann & Bruun, Hamburg
Fertigstellung: 10/2008

J. MAYER H. Architekten mit Sebastian Finckh, Berlin
Home.Haus – Kinder - und Jugendhaus in Bergedorf

Auf einem am Waldrand liegenden Grundstück ist nach knapp elfmonatiger Bauzeit ein Haus für eine betreute Wohngemeinschaft von Kindern und Jugendlichen in Hamburg fertiggestellt worden. Das frei stehende Gebäude ist ein klarer, kompakter Baukörper, der seine äußere Charakteristik durch die reliefartige und zweifarbig gestaltete Fassade erhält. Ein zentraler Treppenraum dient als Begegnungs- und Kommunikationsbereich der jungen Bewohner.
J. Mayer H. Architekten, Berlin

J. MAYER H. Architekten mit Sebastian Finckh, Berlin
Home.Haus – Kinder - und Jugendhaus in Bergedorf

Diese Arbeit wird mit einem Preis ausgezeichnet, da hier mit der in fast allen Arbeiten des Preises mehr oder weniger latent vorhandenen Technik der Verkleidungsarchitektur in sehr offener und provokant-kreativer Form umgegangen wird. Hier wird nicht mit einer dünnen Schale ein tektonisches Gerüst vorgetäuscht, sondern eine Architektur zwischen Skulptur und Design versucht, die ganz aus der Konstitution der Außenhaut entwickelt ist. Aus zweidimensionaler Komposition und reliefartiger Schichtung entsteht ein eindrückliches und zeichenhaftes Gehäuse für eine sehr einfache Innenstruktur. Ob dieses Spiel mit den konventionellen Vorstellungen von Häusern und Häuslichkeit im Kontext der Nutzung des Hauses angemessen ist, bleibt in der Diskussion der Jury eine offene Frage.

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