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Prof. Jörg Friedrich, PFP Architekten BDA, Hamburg
Elbcampus Harburg – Kompetenzzentrum der Handwerkskammer

Bauaufgabe: Neubau eines modernen Bildungs- und Dienstleistungszentrums für das Hamburger Handwerk und den Mittelstand der Region
Standort: Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg-Harburg
Bauherr: Handwerkskammer Hamburg
Projektleiter: Henning Scheid
Wettbewerb: Götz Schneider, Susanne Wandel, Aline Hoechstetter, Ulf Grosse
Planung: Ulf Grosse, Ulf Sturm, Nils Vagt, Nurcan Eren, Betty Perreiter, Christian Fiedler
Bauleitung: PFP Architekten BDA, Hamburg (Bauleiter Martin Hilker)
Statik: AHW Ingenieure, Münster
Haustechnik: ZWP, Berlin (Entwurf), Planerwerft, Hamburg (Ausführung)
Lichtplanung: Harry Mayer, Hamburg Design GmbH
Außenanlagen: PFP Architekten BDA, Hamburg mit agenceter Landschaftsarchitekten, Karlsruhe
Konstruktion / Material: Stahlbetonkonstruktion; Gebäudeumfassungswände aus dunklen Ziegelsteinen mit Lochfenstern; Innenhofwände zum Teil als geschosshohe vertikale Gussglasfassade im Rahmenprofil; raumhohe Stahlrahmenfensterelemente, in Teilbereichen Wärmedämmverbundsystem (weiß geputzt); Eingangshof / Foyer / zwei Dachgeschosse: raumhohe Metall-Pfosten-Riegel-Konstruktion; Veranstaltungsraum innen: Holztafelverkleidung
Baufertigstellung: 09/2008

Prof. Jörg Friedrich, PFP Architekten BDA, Hamburg
Elbcampus Harburg – Kompetenzzentrum der Handwerkskammer

Architektonisch bildet der neue „Elbcampus“ in der kompakten Form als Bildungs- und Ausbildungszentrum der Handwerkskammer Hamburg einen kräftigen Akzent in der neuen Landschaft in seiner Einfachheit und Ruhe, mit seinen großzügig und klar gegliederten, horizontal gelagerten drei geschossigen Backsteinmassen und den markant darüber aufragenden mehrgeschossigen Dachaufbauten. Der Neubau will in seiner Haltung von Einfachheit und großliniger Gesamtwirkung nach außen die Kultur der Industriearchitektur aufnehmen und weiterführen.
Nach innen ist die außen so geschlossen wirkende Bauskulptur aufgebaut wie eine lichtdurchflutete kleine Stadt, mit Plätzen, Wegen, Straßen, von Gassen gesäumten Galerien, Häusern, Innenhöfen und vielfältigen Öffnungen, die die einzelnen Ausbildungsbereiche, Werkhallen, Hörsäle, Foyers, Mensa und Bars zu einem kommunikativen Ganzen, zu der neuen zentralen Ausbildungsstätte der Handwerkskammer räumlich sehr komplex zusammenfassen.
PFP Architekten BDA, Hamburg

Prof. Jörg Friedrich, PFP Architekten BDA, Hamburg
Elbcampus Harburg – Kompetenzzentrum der Handwerkskammer

Dieser Bildungsbau stellt auf geradezu klassische Weise ein Musterbeispiel für die Raumfolge eines öffentlichen Baus dieser Kategorie dar: Die Einfassung eines großzügigen Eingangsbereiches mit einem offenen räumlichen Rahmen, ein überdachter Eingangsbereich und eine mehrgeschossige Halle sind die ideale Raumfolge für eine Schule, die ihr Zentrum, eine Art offene Piazza, in sich selbst findet. Das Bauwerk wirkt kompakt, und doch wirkt es nicht beengend. Licht- und Schattenspiel sind sowohl in der Fassade als auch in der großzügig belichteten inneren Halle eingesetzt. Die Architektursprache hat etwas Zeitloses, ohne dass sie beliebig wirkt.
 

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